Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Reichswetterdienst

Der Reichswetterdienst (RWD) war der am 6. April 1934 gegründete staatliche Wetterdienst des Deutschen Reiches.
Der RWD war dem Reichsluftfahrtministerium unterstellt und umfasste den Flug-, See-, Höhen-, Klima- und Wirtschaftswetterdienst. Das Reichsamt für Wetterdienst (RfW) war zuständig für die technische und wissenschaftliche Leitung und den Betrieb von zahlreichen Wetterwarten, Observatorien und Forschungsstellen sowie rund 700 Klimastationen, 5.000 Niederschlagsstationen und 8.000 phänologische Stationen. Ab 1938 war für Wetteranalysen und Vorhersagekarten die Zentrale Wetterdienstgruppe (ZWG) zuständig.
Der Reichswetterdienst stellte mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland am 8. Mai 1945 seine Tätigkeiten ein. Als Nachfolgeorganisationen gelten der Meteorologische Dienst der DDR (MD) sowie die Zonenwetterdienste im Westen Deutschlands, die 1952 im Deutschen Wetterdienst zusammengefasst wurden.

Siehe hierzu: