Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Global Precipitation Climatology Centre Drought Index (GPCC-DI)

Der Global Precipitation Climatology Centre Drought Index ist eine Kombination aus den Dürreindices SPI und SPEI

Der Global Precipitation Climatology Centre Drought Index ist eine Kombination aus den Dürreindices SPI und SPEI (Quelle DWD)

Der Global Precipitation Climatology Centre Drought Index ist eine Kombination aus den Dürreindices SPI und SPEI

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Der Global Precipitation Climatology Centre Drought Index (GPCC-DI) ist eine Kombination aus den Dürreindices SPI und SPEI. Er beruht auf Niederschlags- und Temperaturdaten. Die Kombination von zwei Dürreindices erlaubt eine fast globale Abdeckung. Der SPEI funktioniert in den warmen, trockenen Regionen, in denen der SPI nicht anwendbar ist. Wiederum liefert der SPI in kalten Regionen Ergebnisse, für die mit den im nahezu Echtzeitbetrieb zu Verfügung stehenden Daten keine Abschätzung der potentiellen Evapotranspiration möglich ist. Einzig kalte, trockene Regionen sind nicht abgedeckt, wie beispielsweise das tibetische Hochland oder in den südlichen Anden.


Entsprechend der Möglichkeit der Aggregation über mehrere Monate kann auch der GPCC-DI über mehrere Monate aggregiert werden, um die verschiedenen Dürrearten detektieren zu können.


Für Deutschland berechnet der Deutsche Wetterdienst den SPI und weltweit einen kombinierten Dürreindex (GPCC-DI) aus dem SPI und SPEI, welche monatlich aktualisiert werden:


Der GPCC-DI wurde im vom Deutschen Wetterdienst betriebenen Weltzentrum für Niederschlagsklimatologie (WZN) entwickelt: Ziese, M.; Schneider, U.; Meyer-Christoffer, A.; Schamm, K.; Vido, J.; Finger, P.; Bissolli, P.; Pietzsch, S. & Becker, A.: The GPCC Drought Index - a new, combined and gridded global drought index; Earth System Science Data; 2014; Vol. 6; S. 285-295


Siehe hierzu:

Leistungen zum Thema: