Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Gutachten

Symbolbild Gutachten (Quelle DWD)
Gutachten des Deutscher Wetterdienstes (DWD) enthalten fachliche/wissenschaftliche Aussagen zu speziellen meteorologischen Fragestellungen. Dazu interpretieren, interpolieren oder extrapolieren die Gutachter des Deutschen Wetterdienstes meteorologische Messwerte und Beobachtungen, über die der DWD in seinen Datenbanken verfügt. Falls die Datenbasis nicht ausreicht, können im Einzelfall Sondermessungen erforderlich werden. Außerdem werden die Ergebnisse von Fernerkundungsverfahren (Satelliten, Wetterradar, Aerologische Messungen, usw.) genutzt und bei Bedarf spezielle Rechen- und Simulationsmodelle angewendet.

Das Know-how der Gutachter des DWD ist auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Die qualifizierten Gutachter verfügen über eine sehr gute Aus- und Fortbildung. Unter anderem steht ihnen dazu im DWD die Deutsche Meteorologische Bibliothek zur Verfügung, eine der weltweit größten Fachbibliotheken. Schließlich verfügt der DWD über reiche Erfahrung, da er schon seit über 50 Jahren meteorologische Gutachten erstellt.

Die Gutachten des DWD sind Amtliche Gutachten. Amtlich bedeutet, dass der DWD gesetzlich zu Neutralität, Objektivität und Sorgfalt verpflichtet ist. Amtliche Gutachten haben vor Gericht Gewicht.

Um diese Qualitätsziele heute und auch in Zukunft zu erreichen, hat der Deutsche Wetterdienst bereits 1998 ein Qualitätsmanagement eingeführt. Von einer anerkannten Zertifizierungsstelle wurde mit einem weltweit gültigen Zertifikat bestätigt, dass der DWD die Forderungen nach DIN EN ISO 9001 erfüllt.

Der DWD erstellt Amtliche Gutachten für unterschiedliche Bereiche:



Die Gutachten dienen der Politikberatung, dem vorbeugenden Schutz vor Katastrophen, der Sicherung des Verkehrs in der Luft, auf dem Land und auf dem Wasser, dem Schutz der Gesundheit, als Beweismittel bei Gericht, zur Klärung und Regulierung von Schäden, als Hilfsmittel bei Planungsvorhaben, als Grundlage für die Vergabe und den Erhalt von Prädikaten, der Optimierung von Prozessen und Investitionen in Industrie und Handwerk und vielem anderem.