Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Geostationärer Satellit

Es ist ein Satellit mit einer Umlaufbahn in ca. 35 800 km Höhe in der Äquatorebene. Diese Höhe wurde gewählt, da hier die Winkelgeschwindigkeiten des Satelliten und der Erde identisch sind. Die Satelliten werden daher auch erdsynchron oder geosynchron bezeichnet.

Von der Erde aus betrachtet befinden sich geostationäre Wettersatelliten immer am gleichen Punkt am Himmel. Von dieser Position aus erfasst der Satellit somit immer den gleichen Ausschnitt auf der Erde. Ein geostationärer Wettersatellit betrachtet rund ein Drittel der Erdscheibe. Ausgenommen sind die Polarregionen, von dort können keine Daten empfangen oder übermittelt werden.

Die geostationären Satelliten werden insbesondere für die Wetterbeobachtung (METEOSAT, GOES - Geosynchronous Operational Environmental Satellite, GMS - Geostationary Meteorological Satellite) oder die Telekommunikation genutzt.

Siehe hierzu: