Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

IOC

IOC (Quelle IOC)
Die IOC Intergovernmental Oceanographic Commission of UNESCO (Zwischenstaatliche Ozeanographische Kommission) fördert wissenschaftliche Untersuchungen über die Weltmeere und damit verbundene marine Dienste. Sie bietet ihren 127 Mitgliedstaaten die Möglichkeit, internationale Forschungsprogramme durchzuführen und globale Beobachtungssysteme zu koordinieren. Die Beobachtungsdaten werden weltweit verteilt oder nach der wissenschaftlichen Auswertung in nationale und Weltdatenzentren für Ozeanographie gegeben. Ein System von Ozeanüberwachungsstationen ermöglicht es, Stürme und Flutwellen vorauszusagen und Länder vor solchen Naturkatastrophen zu warnen.

Die IOC, 1960 gegründet, ist eine Körperschaft mit funktioneller Autonomie innerhalb der UNESCO. Die Kommission hat 141 Mitgliedstaaten. 40 davon gehören dem IOC-Exekutivrat an (Stand 2011), darunter auch Deutschland. Die deutsche Vertretung liegt in Händen des Auswärtigen Amtes, das den Vorsitzenden der Deutschen IOC-Sektion stellt. Ihr Sekretariat ist seit Juli 1997 im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) angesiedelt.