Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

COP

Die Conference of the Parties (COP) steht für die Konferenz der Vertragsparteien. COP sind die obersten beschlussfassende Gremien verschiedener UN-Vereinbarungen. Es gibt sie z.B. für die Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), der Biodiversitätskonvention (UN Convention on Biological Diversity, UNCBD) oder der Wüstenkonvention (UN Convention to Combat Desertification, UNCCD).
Die UNFCCC selbst wurde 1992 ins Leben gerufen, zu einem Zeitpunkt als der Klimawandel zunehmend als eine ernste globale Bedrohung wahrgenommen wurde, der es entgegenzuwirken galt. 154 Staaten haben das Problem damals anerkannt und unterschrieben. Seit der ersten COP zur UNFCCC 1995 in Berlin (COP 1) tritt sie einmal pro Jahr zusammen, sofern die Vertragsparteien nichts Anderes beschließen. COP finden in der Regel Ende November/ Anfang Dezember statt und sind nummeriert. Die COP-Präsidentschaft und der damit verbundene Austragungsort rotieren zwischen den fünf anerkannten UN-Regionen (Afrika, Asien, Lateinamerika und Karibik, Mittel- und Osteuropa, Westeuropa und Andere). Eine zentrale Aufgabe der COP ist die Überprüfung der von den Vertragsparteien vorgelegten nationalen Mitteilungen und Emissionsinventare. Auf der Grundlage dieser Informationen bewertet die COP die Auswirkungen der von den Vertragsparteien ergriffenen Maßnahmen und die Fortschritte bei der Erreichung des Endziels des Übereinkommens.


Homepage:
Conference of the Parties (COP) - United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)