Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Quellwolken

Quellwolken (Quelle DWD)
Cumuliforme Wolken entstehen in troposphärischen labilen Luftschichten durch Konvektion und zeigen bei ihrem aktiven Wachstum meist folgende Merkmale:

  • Ein haufenförmiges Aussehen (deshalb mitunter auch Haufenwolken genannt) mit anschwellenden, kuppelartigen Obergrenzen, die mit den aufsteigenden Thermikblasen übereinstimmen,
  • vorwiegend scharfe Wolkenränder und meist mehr oder weniger glatte Untergrenzen und
  • heftige Vertikalbewegungen (Größenordnung m/s), die zu der senkrechten Erstreckung dieses Wolkentyps führen, wobei die Höhe der vertikalen Wolkenausdehnung von der statischen Stabilität und vom Wasserdampfgehalt der betroffenen Luftschichten bestimmt wird.



Die bekanntesten cumuliformen Wolken sind die Wolkengattungen Cumulus und Cumulonimbus, aber Quellformen können gelegentlich auch in den mittleren (Altocumulus flocus, Altocumulus castelanus) und hohen Stockwerken (Cirrocumulus flocus) der Troposphäre auftreten.

Altocumulus flocus besteht dann aus kleinen, isolierten und unten zerfetzten Büscheln und Altocumulus castelanus weist eine Reihe von Türmchen auf, die aus einer gemeinsamen, horizontalen Basis herauswachsen.

Siehe hierzu: