Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Tropische Wirbelstürme

Satellitenbild Tropischer Wirbelsturm PAM, 13.03.2015, 02:20 UTC (Quelle NOAA/NASA)

Satellitenbild Tropischer Wirbelsturm PAM, 13.03.2015, 02:20 UTC

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Tropische Wirbelstürme kennt man auch unter dem Begriff der Tropischen Zyklonen (englisch: Tropical Cyclones).

Es handelt sich dabei um Tiefdruckgebiete, die im Bereich der Tropen entstehen. Für die tropischen Wirbelstürme der Nordhalbkugel gelten- je nach Windgeschwindigkeit (1-Minuten-Mittel) - drei Intensitätsstufen:

  • Tropische Depression (schwach, Windgeschwindigkeiten bis 62 km/h),
  • Tropischer Sturm (mittel, Windgeschwindigkeiten von 63 bis 118 km/h) und
  • Tropischer Orkan (stark, Windgeschwindigkeiten ab 119 km/h).

Auf der Südhalbkugel gelten etwas abweichende Definitionen. Dies wird unter anderem bei den ausführlichen Informationen (siehe unten) beschrieben.


Die Tropischen Orkane ihrerseits werden - je nach Stärke - in verschiedene Kategorien unterteilt, z. B. nach der Saffir-Simpson-Hurrikanskala. Sie werden in verschiedenen Regionen der Erde unterschiedlich genannt:

  • Hurrikan (Atlantik, Nordost-Pazifik),
  • Taifun (Nordwest-Pazifik),
  • Zyklon (Indik, Südwest-Pazifik),
  • Bagyo (nur im Bereich der Philippinen).


Die tropischen Orkane stellen insbesondere eine Gefahr für die Schifffahrt und die Küstenregionen betroffener Gebiete dar. Die Auswirkungen solcher Wetterunbilden sind am Beispiel der Taifunschäden beschrieben.


Tropische Wirbelstürme sollten nicht mit den auch als Wirbelstürmen bezeichneten Tornados verwechselt werden, die gehäuft in der Osthälfte der USA auftreten.

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Siehe hierzu:

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