Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Tropfendurchmesser

Der Durchmesser eines Wolkentröpfchens beträgt nur etwa 0,01 bis 0,02 mm (Millimeter). Nebeltröpfchen sind größer, bis etwa 0,1 mm. Trotzdem sind sie noch leicht genug, um mehr oder weniger zu schweben. Die Größe variiert sehr stark. In Gewitterwolken können die Wolkentröpfchen bei starkem Auftrieb sogar bis etwa 0,3 mm groß sein. Fehlt der Auftrieb am Rande der Wolke, fallen sie nach unten.

Sprühregentropfen aus einer Stratuswolke oder aus hochnebelartiger Bewölkung weisen etwa einen Durchmesser von 0,1 bis 0,5 mm auf. Ein durchschnittlicher Regentropfen misst etwa ein bis zwei Millimeter. Solche Tropfen verlieren beim Fallen schnell ihre sphärische Form. Sie sehen dann (versinnbildlicht) aus wie ein eingedrückter Hamburger.

In Schauerniederschlägen können die Tropfen maximal fünf bis sechs Millimeter groß sein. Bei größeren Durchmessern werden sie instabil und zerplatzen aufgrund des hohen Luftwiderstands.