Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

TEMP

Der Begriff TEMP steht in der Terminologie der Wetterdienste als Synonym sowohl für die Messung als auch für die Verschlüsselung, Weiterleitung und Auswertung der per Radiosondenaufstieg ermittelten und auf thermodynamischem Diagrammpapier pro Aufstieg dargestellten Daten aus der freien Atmosphäre, wie:



Abgeleitete Begriffe sind:


  • TEMP SHIP (Messwerterfassung über dem Meer mittels Radiosonde, Startpunkt auf einem Schiff)
  • TEMP DROP (Messwerterfassung mittels Fallschirm-Dropsonde, zumeist aus einem Flugzeug abgeworfen. In den TC-gefährdeten Regionen der Erde (zumeist in den Tropen) oftmals für Messwerterfassung innerhalb der wolkenarmen "Augen" von Tropischen Zyklonen verwendet).

Die so vom selben Termin ermittelten Daten aus der freien Atmosphäre werden für definierte geopotentielle Flächen (hauptsächlich 850 hPa, 700 hPa, 500 hPa, 300 hPa, 200 hPa, 100hPa) unter Verwendung von Ziffern- und Symboleintragungen in Höhenwetterkarten zusammenschauend dargestellt und analysiert.

Siehe hierzu: