Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Frontalzone

Frontalzone (Quelle DWD)
Die Übergangszonen zwischen verschiedenen Luftmassen werden als Frontalzonen bezeichnet, wobei eine Luftmasse eine Luftmenge mit etwa einheitlichen Eigenschaften ist.

Frontalzonen sind dreidimensional. Sie weisen somit Schnittflächen mit Druckflächen bzw. der Erdoberfläche auf. In der Praxis werden diese Schnittflächen idealisiert als Linien, den so genannten Fronten, dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich aber um Zonen endlicher Breite.

Frontalzonen oder Fronten entstehen dadurch, dass unterschiedliche Luftmassen gegeneinander geführt werden. Die wichtigste Frontalzone, die entscheidend das Wetter in den mittleren Breiten beeinflusst, ist die Polarfront. Sie trennt Kaltluft aus der Polarregion von Luft der gemäßigten Breiten.

Der Temperaturkontrast zwischen Polarluft und gemäßigter Luft ist zumeist durch die ganze Troposphäre hindurch gut ausgeprägt und tritt häufig in Bodennähe am deutlichsten in Erscheinung.

Siehe hierzu: