Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Dürre

Erdboden mit vielen Rissen die durch den Wassermangel entstanden sind (Quelle © Marek Cech/Fotolia)
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Unter Dürre versteht man einen Mangel an Wasser, der durch weniger Niederschlag und/oder eine höhere Verdunstung durch erhöhte Temperatur (oder Wind) als üblich verursacht wird. Je nach Andauer der Dürre wird diese entsprechend ihren Auswirkungen als

  • meteorologische Dürre (ein bis zwei Monate trockener als üblich),
  • landwirtschaftliche Dürre (zwei Monate und länger trocken, Ernteeinbußen),
  • hydrologische Dürre (ab vier Monate, Grundwasser und Pegel betroffen)
  • sozio-ökonomische Dürre (ab einem Jahr, Wassermangel bremst produzierende Wirtschaft)


bezeichnet, wobei andere Definitionen je nach Anwendungsbereich zusätzlich existieren. Je nach lokalen Gegebenheiten treten Probleme auch früher ein.


Zur Detektion und Bewertung von Dürren werden Dürreindices verwendet.

Bodenfeuchteviewer: www.dwd.de/bodenfeuchteviewer

Weitere Informationen:

Siehe hierzu:

Leistungen zum Thema: