Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Druckhöhenkurve

Darstellung einer Druckhöhenkurve in einem Diagramm (Quelle DWD)
Die Druckhöhenkurve wird aus der sogenannten Standardatmosphäre abgeleitet und findet zumeist zur Berechnung von Vorgängen aus dem Bereich der Troposphäre Verwendung (z.B. zur Höhenmessung in Flugzeugen). Sie gibt an, in welchem Maße der Luftdruck der Erdatmosphäre mit zunehmender Höhe über Grund im vieljährigen Mittel abnimmt. Diese mittlere Druckabnahme mit der Höhe ist nicht linear. Sie wird mit zunehmender Höhe immer geringer.

Während die Abnahme des Luftdrucks mit der Höhe in Erdoberflächennähe noch rund 1 hPa pro 8 m (ein Hektopascal Druckabnahme pro acht Meter Höhenzunahme) beträgt, verringert sie sich auf der Druckfläche 500 hPa (rund 5,6 km über dem Erdboden) auf 1 hPa pro 16 m Höhenzunahme. Im oberen Abschnitt der Troposphäre, im Bereich der Luftdruckfläche 250 hPa (etwa 10,4 km über Grund) vermindert sich die Luftdruckabnahme mit der Höhe auf nur noch 1 hPa pro 32 m.