Ungewöhnliche Fernsicht

Ungewöhnliche Fernsicht beschreibt einen Zustand ungewöhnlich guter Sicht, die häufig nach dem Durchzug von Kaltfronten oder bei Föhn zu beobachten ist, wenn durch Absinken oder durch extrem trockene Luft der Anteil der sichtmindernden Schwebeteilchen in der Atmosphäre besonders gering ist.

Das Symbol für ungewöhnliche Fernsicht wird in den Wetteraufzeichnungen vermerkt, wenn eine Sicht von größer 50km beobachtet wird. An hoch gelegenen Stationen, die wegen ihrer exponierten Lage häufiger sehr gute Sichten verzeichnen, gilt die Sicht erst dann als ungewöhnlich gut, wenn dort 150 km und mehr (Wendelstein) oder 200 km und mehr (Zugspitze) beobachtet werden.

Siehe hierzu:

• Sichtweite
• Meteorologische Sichtweite