Mondregenbogen

Der Mondregenbogen zählt - wie auch der Regenbogen - zu den Fotometeoren und besteht meist aus einem weißlich erscheinenden Kreisbogen oder Teilen eines Kreisbogens auf einer vom Mondlicht angestrahlten Regenwand.

Auch das „Mondlicht“ wird durch Regentropfen in seine Spektralfarben zerlegt (Brechung) und reflektiert. Da das vom Mond reflektierte Sonnenlicht sehr viel lichtschwächer ist als das Sonnenlicht am Tage, sind auch Mondregenbögen äußerst lichtschwach und nur bei Vollmond oder einige Tage vorher oder nachher zu sehen. Hinzu kommt, dass auch diese Erscheinung durch die Luftverschmutzung noch weiter beeinträchtigt wird. Die Helligkeit einer Mondsichel reicht im Regelfall nicht für die Erzeugung eines Mondregenbogens aus.

Unserem menschlichen Auge erscheint der Mondregenbogen weiß, da das Farbsehen des menschlichen Auges im Dunklen eingeschränkt ist bzw. entfällt (Nachtsehen). Fotografiert man aber einen Mondregenbogen mit einer langen Belichtungszeit oder mit hoher Lichtempfindlichkeit, wird er leicht farbig abgebildet.

Siehe hierzu:

• Fotometeore
• Meteore