Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Schönwetterwolken

Schönwetterwolken (Quelle DWD)
"Schönwetterwolken" sind flache weiße Quellwolken, die sich etwa in 500 bis 1500 m Höhe über Grund befinden. Sie gehören im Gegensatz zu der anderen großen Wolkengattung, den Schichtwolken oder stratiforme Wolken, zu den Quell- oder Haufenwolken (lateinisch: Cumulus humilis). Sie entstehen zumeist tagsüber bei sonnigem Wetter. Sie erreichen in den Mittagsstunden ihre grösste vertikale Erstreckung. Sie bilden sich in einer einheitlichen Höhe (Wolkenbasis) und ihre vertikale Mächtigkeit ist nicht sehr groß. Zum Abend hin lösen sich diese Wolken meistens auf.

Der Begriff "Schönwetterwolken" ergibt sich auch aus der Tatsache, dass sich wegen der geringen vertikalen Erstreckung dieser Wolken nur wenig Wassertröpfchen in ihnen bilden können. Diese geringe Anzahl der Wassertröpfchen reicht für die Niederschlagsbildung nicht aus.

Siehe hierzu: